Wir zeigen den Dokumentarfilm „Solidarität verbindet – 100 Jahre Rote Hilfe“ (DT | 2024 | 108 min) mit anschließendem Raum zum Austausch und zur Diskussion.
Vor 100 Jahren gründete sich die RHD und war bis zur Illegalität unter den Nazis und der Zerschlagung ein zentraler und Mitglieder:innenstarker Teil der deutschen Arbeiterbewegung. In den 1970er Jahren bildete sich die Rote Hilfe aus dezentralen Initiativen gegen deutsche Terrorstaatlichkeit neu. Als u.a. Vielerorts die bunten Hilfen ihre Arbeit einstellten wuchs die Rote Hilfe als strömungsübergreifende Antirepressionsorganisation um die Jahrtausendwende. Sie zählt als eine der größten linken Vereinigungen zur wichtigsten Struktur gegen Polizei- und Justizapparat.
Anarchist:innen waren und sind in der RH organisiert, was gerade im postsowjetischen Raum von anarchistischen Freund:innen kritisiert wird.
Wir wollen nach dem Film einen Ort bieten um über strömungsübergreifende Zusammenarbeit zu sprechen. In solidarischer Bezugnahme zur Roten Hilfe wollen wir anhand des Films ermöglichen über blinder Flecken ihrer Geschichtsschreibung mit euch und Einzelpersonen aus der RH zu diskutieren.
Wir freuen uns dabei auch eine kleine Etappe auf dem Weg zu den Berliner 100Jahr-Feierlichkeiten am 23./24. August in Kreuzberg36 zu sein.
Mehr zum Film und einen Trailer findet ihr hier:
https://rote-hilfe.de/kampagnen/100-jahre/film-solidaritaet-verbindet-100-jahre-rote-hilfe
- Ab 17:30 könnt ihr zum schnippeln dazukommen
- Ab 19:30 gibt es vegane KüfA
- Veranstaltungsbeginn 20:00